Das Dauergrünland macht mit knapp 68.000 Hektar mehr als die Hälfte (52%) der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Luxemburg aus.
Die Vielzahl der Aufgaben, die das Grünland übernimmt, sind sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht von enormer Bedeutung, nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch für unsere Gesellschaft.
Zur Milch- und Fleischproduktion bietet das Grünland bei optimaler Nutzung beste Voraussetzungen für energie- und eiweißreiches Grundfutter und trägt somit maßgeblich zur Eiweißautarkie unserer Landwirtschaft bei.
Milch und Fleisch gehören zu den Grundnahrungsmitteln und sind wichtige Energie- und Eiweißquellen in der menschlichen Ernährung.
Durch die ganzjährige Bodenbedeckung ist das Grünland beispielsweise in Hanglagen und Überschwemmungsgebieten ein Garant für den Erosionsschutz und den Erhalt der Trinkwasserressourcen.
Durch die Speicherung und Festlegung von Kohlenstoff im Boden leistet das Dauergrünland außerdem einen Beitrag zum Klimaschutz. Außerdem kann das Erntegut als nachwachsender Rohstoff verwertet werden.
Durch die Speicherung und Festlegung von Kohlenstoff im Boden leistet das Dauergrünland außerdem einen Beitrag zum Klimaschutz. Außerdem kann das Erntegut als nachwachsender Rohstoff verwertet werden.
Grünlandflächen, insbesondere bei extensiverer Bewirtschaftung, schaffen einen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und liefern so einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt und zur Steigerung der Biodiversität.
Grünland als wesentlicher Bestandteil der Kulturlandschaft leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Attraktivität der Naherholungsgebiete und des Tourismus im ländlichen Raum.